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Goodbye, Old Me und „Schade, dass Beton nicht brennt“: Prinzipien

12.01.2018 | Johannes Kley

Die Hardcore-Szene ist im stetigen Wandel und muss sich nicht selten anhören, die eigenen Prinzipien verloren zu haben. Eine fünfköpfige Band aus Münster zeigt nun, was Post-Hardcore kann und vielleicht auch muss - mit Herz und Verstand in Notenform.
Goodbye Old Me Schade dass Beton nicht brennt Cover

Aus dem Punk geboren und zum Nachdenken anregend, war Hardcore lange eine moralische Instanz, bevor sich Poser und teilweise sogar Nazis der Musik annahmen. Die Post-Hardcore-Szene hat nun den Platz eingenommen und da sind Goodbye, Old Me keine Ausnahme. Auf ihrem ersten Album zeigt die Band mit dem Finger auf das, was schiefläuft, wehtut und falsch ist. Texte wie der von „Konsum“ kritisieren mit Recht, was unsere Gesellschaft krankmacht und überzeugen mit mächtig viel Wut im Bauch und Zeilen wie: „Wir höhlen den Planeten der uns trägt. Wir ernten den Sturm - wir haben ihn selbst gesät.“

Der Gesang trägt seine Worte mal verzweifelt fragil, mal frusterfüllt schreiend über die Melodien. Hin und wieder gibt es mal Passagen, die an Spoken Word erinnern. Auch chorale Momente sind in die Songs eingearbeitet worden, auch wenn diese nicht immer optimal und teilweise etwas befremdlich wirken. Die Lyrics sind mal auf Deutsch und mal in englischer Sprache verfasst und gut geschrieben.

Gesellschaftskritik und emotionale Balladen funktionieren sprachlich einwandfrei und tun in den richtigen Momenten weh. Instrumental bietet „Schade, dass Beton nicht brennt“ alles von Hardcore bis Post-Rock. Sanfte Melodien und hartes Geschrebbel wechseln sich teils fließend ab, auch wenn das Songwriting an ein paar Stellen noch ein wenig mehr Feinschliff vertragen könnte. Der ein oder andere Wechsel erscheint etwas holprig, ohne jedoch das Hörvergnügen allzu sehr stören.

Ingesamt haben Goodbye, Old Me mit ihrem Erstlingswerk verdammt viel richtig gemacht. Die Songs sind gut geschrieben, zeigen Anspruch und bieten genug Abwechslung. Ein Debütalbum, das sich manch andere Band wohl wünscht, auch wenn der ganz frische Wind im Genre ausbleibt.

6.8

Wertung

Keine musikalische Revolution, aber in der deutschen Post-Hardcore-Szene ein Name, den man sich merken sollte.
Johannes Kley
Joe und sein Hund Spiggy

Johannes Kley

Kolumnist und Konzertmuffel Joe ist Gesundheits- und Krankenpfleger in Bochum, liebt seinen Hund, liest leidenschaftlich gern, gibt ungern Bewertungen für Alben ab, ist Musikliebhaber, irgendwo zwischen (emotional) Hardcore, Vaporwave, Goth-Pop und Nine Inch Nails und versorgt euch unregelmäßig mit geistigen Ergüssen aus seiner Gedanken- und Gefühlswelt. 

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